igs: Sonderpreise zur Ferienzeit wirken

Sommerferien, Sonne und Sonderpreise verbessern die Besucherbilanz auf der internationalen Gartenschau (igs): Seit es neue Eintrittsregelungen gibt, seien deutlich mehr Menschen auf dem Ausstellungsgelände unterwegs, sagt eine igs-Sprecherin auf Nachfrage von WilhelmsburgOnline.de. Ob die Einnahmen an den Kassen reichen werden, um die Kosten der Gartenschau zu decken, ist aber noch unklar.

Kinder und Jugendliche kommen fortan kostenlos rein – vorausgesetzt, sie kommen an einem Montag oder bringen ihre Großeltern mit. Montags ist „Kids for free“-Tag auf der Gartenschau. Kinder und Jugendliche, die zwischen 1996 und 2006 geboren wurden, müssen dann keinen Eintritt zahlen. Um die Aktionspreise nutzen zu können, sollten sie jedoch ihren Ausweis an der Kasse vorlegen. Wenn ein Kind oder Jugendlicher mit seinen Großeltern kommt, darf es ebenfalls kostenlos aufs Gelände. Für Oma oder Opa gilt dann eine Ermäßigung: Für einen Großelternteil werden 17 Euro Eintritt fällig. Die zweite erwachsene Person zahlt den vollen Eintrittspreis von 21 Euro. Auch hier sollten alle daran denken, den Ausweis einzustecken.

Beim Feierabendticket bleibt der Preis gleich, dafür gibt es aber eine Stunde mehr Gartenschau: Die Karte gilt nun schon ab 17 Uhr statt wie bisher ab 18 Uhr. Geöffnet ist das Gartenschau-Gelände bis zum Einbruch der Dunkelheit – zurzeit können Besucherinnen und Besucher das Feierabendticket also ungefähr fünf Stunden lang nutzen.

Die neuen Regeln an den igs-Kassen gelten seit Beginn der Schulferien. Alle drei Aktionen laufen vorerst bis zum 11. September – dann sind auch im letzten deutschen Bundesland die Sommerferien vorbei. Das schöne Wetter und die Ferien haben der Gartenschau nach Angaben ihrer Sprecherin bereits einen Besucherzuwachs beschert, den die Sonderaktionen noch verstärken sollen. Von der Zielmarke von 2,5 Millionen Besuchern bis zum 13. Oktober ist die igs jedoch nach wie vor weit entfernt. Ob die Stadt Hamburg die Kosten der Gartenschau am Ende mit Steuergeld ausgleichen muss, ist noch offen.

von Annabel Trautwein

 

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