Kurze Liebe
Wie seelig bin ich in deinen Armen,
wie seelig bin ich in deinem Schoß.
Ich liege so gern an deinem warmen
Körper, der mich an dich schloss.
Wie herbstlich draußen die Blätter rauschen,
wie düster jetzt schon der Abend ist,
so sonnig ist es hier drinn' zu tauschen
Liebe, die du mit mir hisst.
Was ewig sein soll hat keinen Nutzen,
was endlich ist liegt in meinem Sinn.
Die Einfalt wird unsre Welt beschmutzen,
vor dem Ende kommt Beginn.
Auf Wiedersehen sag ich jetzt leise
und weiß wir werden uns nicht mehr sehn.
Auch wenn mein Denken um dich mal kreise,
lasse ich dich gerne gehn.
Gedicht von Robert Welti
Illustration von Sarah Laban
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