Heute einschalten: Lokalfernsehen von der Insel

Das Lokalfernsehen von der Elbinsel geht auf Sendung: Heute Abend um 19:30 zeigt der TV-Kanal Tide zum ersten mal „Inselflimmern – Fernsehen aus Wilhelmsburg“. Der erste Beitrag widmet sich aktuellem Gesprächsstoff wie nächtliche Autorennen auf der Veringstraße, bringt einen Report aus der Suchtberatungsstelle und folgt Blues-Musiker Körrie Kantner auf die Bühne. Ab Montag ist er auch hier auf WilhelmsburgOnline.de zu sehen. „Inselflimmern“ setzt den Alltag im Stadtteil in Szene und lässt seine Menschen zu Wort kommen. Von nun an wird jeden Monat Hamburgweit ausgestrahlt, was Wilhelmsburg bewegt.

Das Stadtteilgespräch aufgreifen und die Wilhelmsburger selbst erzählen lassen, was ihre Nachbarschaft ausmacht – das steht bei der Arbeit am Lokalfernsehen von der Elbinsel im Fokus. Für den ersten Beitrag waren die Redakteurinnen und Redakteure von „Inselflimmern“ bei Tag und bei Nacht mit der Kamera unterwegs: tagsüber auf der Suche nach den besonderen Facetten des Wilhelmsburger Alltagslebens, nachts im Blitzlichtgewitter der Geschwindigkeits-Kontrollen und im Rampenlicht von Körrie Kantners Blueskonzerten. „Inselflimmern“ zeigt dem stadtweiten Publikum, wie vielseitig Wilhelmsburg sein kann – mit authentischen Bildern und im Originalton der Menschen auf der Elbinsel.

 

 

Die neue Fernsehsendung, die künftig an jedem vierten Sonntag des Monats auf Tide ausgestrahlt wird, ist hausgemacht: Profis, erfahrene Autodidakten und wissbegierige Anfänger aus dem Stadtteil arbeiten in einer Redaktion zusammen. Im Media Dock an der Neuenfelder Straße kommen die Fernsehmacher zusammen, um neue Beiträge zu planen und Ideen auszutauschen. Dann ziehen die Kamerateams auf eigene Faust los, um ihre Themen ins Bild zu setzen. Dabei bieten die Redaktionsleiter Eva Ritter-Steindorf und Jonathan Miske allen, die mitmachen, Workshops und Kurse rund um die Fernsehproduktion an. Das Fachwissen der Profis aus der Wilhelmsburger Filmschmiede Hirn und Wanst und das Know-How eingeladener Experten kostet die Teilnehmer nichts und soll der professionellen Teamarbeit dienen. „Das schöne ist, dass man sich im weiteren Verlauf auch gegenseitig weiterbilden kann“, sagt Produktionsleiterin Eva Steindorf.

Mitmacher und Ideengeber sind willkommen

Die „Inselflimmern“-Redaktion freut sich weiterhin über engagierte Leute, die mitmachen wollen. Fachkenntnis oder Erfahrung sind willkommen, aber nicht entscheidend. Wer dabei sein möchte, sollte vor allem Lust auf spannende Themen und interessante Menschen mitbringen und ein wenig Freizeit erübrigen. Die Redaktionstreffen donnerstags um 19 Uhr im Media Dock sind für alle offen. WilhelmsburgOnline.de ist mit Filmer Klaus Schmidt und Chefredakteurin Annabel Trautwein dabei. Auch wer nicht langfristig mitarbeiten möchte, kann sich einbringen: Die Redaktion freut sich über Themenvorschläge für die folgenden Beiträge. Wer einen Vorschlag machen möchte, möge sich per Mail melden unter info@inselflimmern.de

Der erste Beitrag von „Inselflimmern – Fernsehen aus Wilhelmsburg“ läuft am Sonntag, 26. Oktober, um 19:30 Uhr auf Tide TV. Von Montag an ist die Sendung auch als Video in diesem Beitrag auf WilhelmsburgOnline.de zu sehen. Von nun an zeigt an jedem vierten Sonntag im Monat einen neuen Teil der Sendereihe von der Elbinsel. Am Sonntag, 23. November, ist es um 19:30 Uhr wieder soweit.

von Annabel Trautwein

 

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Kommentare

5 Antworten zu „Heute einschalten: Lokalfernsehen von der Insel“

  1. Avatar von Oliver

    Ich bin ja bei solchen Formaten immer skeptisch – manche sagen auch überzogen kritisch – was den Ton angeht. Gutes Bild und mieserabler Ton – so erzählt man keine Geschichten. Machen aber trotzdem fast alle so.

    Und um so überraschter war ich von eurem ersten Beitrag – ihr klingt richtig gut! Voller und meist sauberer Ton, stimmige Dynamik, wenig Geschepper, die Atmo folgt der Erzählung – wirklich schön.

    Ich freue mich darauf, mehr von euch zu sehen und zu hören. Und liebe Grüße aus dem auch nicht ganz unschönen Kopenhagen!

  2. Avatar von Marschall
    Marschall

    Hallo,

    Erstmal: Danke für den Beitrag. Die Darstellung unserer Insel gefällt mir sehr, und ich freue mich auf die nächste Sendung.

    Zum Inhalt: Es ist ja irgendwie schon ein Armutszeugniss der Dorfsheriffs, das sie sich nicht in der Lage sehen ein Tempolimit durch zu setzen, aber irgendwie deckt sich die aussage mit meinen Erfahrungen mit den Beamten in Uniform.

    Ein Tipp den mir ein Bekannter zum Tema Raser gab, war einen alten Kinderwagen zu besorgen und rollen zu lassen. 

     

    1. Avatar von Oliver

      Wie sollen die Polizisten („Dorfsherriff“ und drei Sterne auf der Uniform passt auch nicht ganz zusammen, nicht wahr?) denn ein Tempolimit zu 100%durchsetzen? Straszensperre, Scharfschuetzen, Vollueberwachung? Ohne das Gebot der Verhaeltnismaeszigkeit zu verletzen, kann man gegen einzelne Idioten nun mal nichts ausrichten. Das ist kein Armutszeugnis fur die Exekutive, sondern eine realistische Einschaetzung. Einem anderen (deinem?) Anspruch gerecht werden zu wollen, erfordert einen Polizeistaat.

    2. Avatar von Klaus
      Klaus

      Das mit dem Kinderwagen ist keine gute Idee, obwohl sie mir auch schon mal kam. wenn der Raser den ausweichen sollte, …. kann es zu schwereren Unfällen kommen. Und dann hätte man dies selbst provoziert.

  3. Avatar von Marschall
    Marschall

    Hallo Oliver,

    mit den drei Sternen hast du ja recht, ein Sheriff hat ja nur einen, der ist dafür aber irgendwie größer, und er glitzert und blinkt wie eine blank geputzte Bordelltür! (Zählt das dann mehr?) Meine Mutter hat mir zum Glück beigebracht nichts auf Uniformen, Abzeichen oder Orden zu geben, daher nennen wir die Stattsmacht jetzt einfach Polizeimann:

    Der Polizeimann sagt er können kein Tempolimit kontrollieren, es wäre von seiner Seite nicht durch zu setzen, da frage ich mich als naiver Mensch doch irgendwie, Für was wird der gute Polizeimann eigentlich bezahlt?  Parkraum-Überwachung findet ja irgendwie auch nicht statt, vielleicht kann ich mir aber Polizeiarbeit auch einfach nicht vorstellen. Naja…

     

     

     

       

     

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