Sperrbezirk Wilhelmsburg: Hochansteckende Bienenseuche aufgetreten

Eine ansteckende Bienenseuche ist in Wilhelmsburg aufgetreten. Wie das Veterinäramts im Bezirk Mitte am Montag bekannt gab, wurde an einem Bienenstand auf der Insel die bösartige „Amerikanische Faulbrut“ diagnostiziert. Die Bienenkrankheit wird von Bakterien ausgelöst, die die Bienenlarven befallen. Tückisch ist, dass die Erreger bisweilen jahrzehntelang unerkannt bleiben, bis sie aktiv werden. Für Bienen ist die Krankheit hochansteckend. Für Menschen ist sie ungefährlich – selbst der Honig eines erkrankten Bienenvolks oder der direkte Kontakt mit infizierten Tieren richtet im menschlichen Körper keinen Schaden an.

Um die Ausbreitung der Bienenseuche zu verhindern, hat das Veterinäramt einen Sperrbezirk eingerichtet, der die gesamte Elbinsel umfasst und von der Norderelbbrücke bis zur Bunthäuser Spitze reicht. Alle Imker in diesem Sperrgebiet müssen nun ihre Bienenvölker und deren Standorte beim Fachamt für Verbraucherschutz, Gesundheit und Umwelt melden. Das Amt ist telefonisch erreichbar unter der Nummer 040-42854-2512 oder 040-42854-4555.

Grundsätzlich sind alle Bienenhalter verpflichtet, ihre Völker registrieren zu lassen. So kann das Veterinäramt im Seuchenfall schneller Abhilfe schaffen.

(atw)

 

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