Jugendsozialarbeit in den Bezirken ist ein Thema, über das sich die Abgeordneten der Bezirksversammlung am Donnerstagabend, 15. Oktober, beraten wollen. Auf der Tagesordnung steht eine Anhörung zur sogenannten Globalrichtlinie, die die Sozialbehörde für die künftige bezirkliche Jugendarbeit erstellt hat.
Das Thema Jugendarbeit, vor allem in den Häusern der Jugend, wurde zuletzt auch in Wilhelmsburg diskutiert. Die Leiter der beiden Häuser der Jugend auf der Insel hatten im Stadtteilbeirat schwerwiegende Engpässe beklagt – sowohl was Geld als auch was das Personal betrifft.
Wer die Debatte der Politikerinnen und Politiker in der Bezirksversammlung mitverfolgen möchte, sollte um 17:30 Uhr am Klosterwall 4 (in der Nähe des Hauptbahnhofs) sein. Vor der Sitzung gibt es wie immer eine öffentliche Bürgerfragestunde, bei der die Abgeordneten zu allen erdenklichen Themen befragt werden können.
Hintergrundinfo: Was macht die Bezirksversammlung?
Die Bezirksversammlung ist das höchste politische Gremium im Bezirk. Wie ein Parlament setzt sie sich aus direkt gewählten Volksvertretern zusammen. Der bedeutendste Unterschied zu einem Parlament ist, dass die Bezirksversammlung keine Gesetze machen darf. Sie ist an geltende Gesetze und Verordnungen gebunden, die an höherer Stelle verabschiedet werden. In vielen Fällen, die die Bezirke direkt betreffen, stimmen sich die Bezirkspolitiker jedoch mit den entscheidenen Stellen ab. So ist es auch in Bezug auf die Jugendarbeit vorgesehen.
(atw)
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