Online-Serie made in Wilhelmsburg

Eine schräge Internetserie made in Wilhelmsburg feiert Premiere: Am Samstagabend zeigen die Filmemacher Sebastian Droschinski und Nick Buckenauer erste Einblicke in ihr neunteiliges Werk „Kumbaya!“. Im Fokus der Serie stehen die Antihelden Jacob und David, die mit der Gründung einer Online-Kirche den finanziellen Durchbruch schaffen. Beflügelt vom Profit beschließen sie, ein wahrhaftiges Gotteshaus zu errichten – und erhalten tatkräftige Unterstützung von einem echten Insider. Das Spektakel beginnt am Samstag um 19 Uhr in der Honigfabrik, der Eintritt kostet 3 Euro.

Neun Folgen sind im Kasten, im Februar soll die Serie „Kumbaya!“ auf der Internetplattform www.reclaimed-marshland.de starten – so versprechen es die beiden Filmemacher und Hauptdarsteller. Einen Vorgeschmack gibt es in der Honigfabrik: Dort soll das Publikum Zeuge werden, wie „die beiden Nichtsnutze Jacob und David nach einem Absinthrausch einen Pizzakarton finden, auf den sie im Delirium die Grundthesen einer neuen Religion“ niederschreiben, wie es in der Pressemitteilung des Filmerteams heißt. Die weiteren Aussichten: „Im Internet findet ihre neue Kirche zahlungskräftige Anhänger, ihr PayPal-Konto platzt bald aus allen Nähten. Da die beiden lieber Videospiele spielen, als sich um ihre Gemeinde zu kümmern, stellen sie Eva ein, die sich fortan um die virtuelle Seelsorge kümmern soll. Um vor dem Fiskus den Anschein zu wahren und einen realen Klingelbeutel herumreichen zu können, soll nun eine richtige Kirche gebaut werden. Zufällig hat Eva gerade einen Tischler kennen gelernt. Sein Name ist Jésus.“

Verantwortlich für das Machwerk zeichnet neben Sebastian Droschinski und Nick Buckenauer die Hamburger Produktionsfirma Shoreless Pictures. Als Regisseure waren zudem Lasse Buchhop und Dennis Riebenstahl im Einsatz, die Figuren der Serie werden dargestellt von Franciska Friede, Nassim Avat und Annika Lehmann.

(atw, Foto: Filmteam "Kumbaya")

 

Kurz und bündig:

Premiere "Kumbaya!" am Samstag, 31. Januar, 19 Uhr in der Honigfabrik (Industriestraße 125-131). Eintritt: 3 Euro.

 

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